Video

Thema

Ein Film über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen: Beobachtungen in der Gemeinde Gelsenkirchen

Inhalt

Fast ein Jahr lang begleiteten wir die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, Judith Neuwald-Tasbach. Ihr Vater, Kurt Neuwald, verlor 24 Familienmitglieder in den Konzentrationslagern – dennoch stand er nach dem Krieg für die Aussöhnung von Deutschen und Juden. Judith Neuwald-Tasbach führt inzwischen sein Lebenswerk fort. In ihrer Person und ihrer täglichen Arbeit spiegeln sich viele Aspekte jüdischen Lebens in Deutschland. Die Dokumentation erzählt die dramatische Familiengeschichte der Neuwalds, stellt die neue Gelsenkirchener Synagoge – ihre Symbolik und Geschichte – vor und beleuchtet den Alltag im jüdischen Gemeindezentrum. Wie lebt es sich in einer Religion, die 248 Gebote und 365 Verbote kennt? Wie sieht ein jüdischer Gottesdienst aus? Welche Feiertage gibt es? Wir wissen vieles über die Judenverfolgung im 3. Reich, aber nur wenig über den jüdischen Alltag in Deutschland. Und wir wissen fast gar nichts über die ungeheure Integrationsaufgabe, die heute auf den jüdischen Gemeinden lastet. Gefördert wurde das Projekt von der Stiftung der Sparkasse Gelsenkirchen. Der 50-minütige Film steht ab sofort kostenlos im Medienzentrum der Stadtbibliothek zur Verfügung.

Buch und Regie

Frank Bürgin

Kamera

Thomas Bialek, Ferhat Engin

Schnitt

Johannes Apel

Sprachen

deutsch, russisch

Mehr Projekte